Bewegung runder Früchte und Steine löste schon zu frühsten Zeiten Freude aus. Man versuchte den runden, eigenwilligen Gegenstand selber einmal zu rollen, springen oder durch die Luft fliegen zu lassen.
Hierbei entdeckte man unendlich viele Formen und Möglichkeiten. Ein solches Gerät war selbst zu formen: wie aus Lehm geformt und bemalt wie im alten Ägypten, aus Pflanzenfasern geflochten wie in Hinterindien, aus Holz gefertigt, aus Tierhaaren gepresst, aus aufgeblasenen Tierblasen, aus vielen anderen Materialien und schließlich aus Gummi hergestellt. Man möchte diesen Ball als eigentliches
Ursportgerät bezeichnen. Wenn man mit den Launen und vielfältigen Bewegungen des Balles fertig werden will, muss man seine Eigenart kennen. Dazu gehört beispielsweise das Studium der Flugfähigkeit, die vor allem an die verschiedenartigen Werkstoffe, an Größe und Gewicht gebunden ist. Die Flugkurve eines aufgeblasenen Balles ist anders als die der gefüllten Kugel. Ein großer Ball eignet sich zu Fangspielen, während der kleine Ball zu raumgreifenden Spielen zwingt. Dem Wunsch nach einer Spielart, wobei der Ball möglichst lange in der Luft bleibt, entspricht der Federball, der sich nach den ihm eigenen ballistischen Gesetzen bewegt. Er bringt der Luft einen stärkeren Widerstand entgegen. Das hat eine Änderung des Kurvenbildes zur Folge. Die Federn bremsen den Flug und geben dem im allgemeinen leichten Ball die Führung. Die parabelförmige Flugkurve wird beim Federball ganz plötzlich abgebrochen. Der Ball fällt beinahe senkrecht zu Boden. Hierin liegt ein Überraschungsmoment, welches dem Spiel seinen besonderen Reiz gibt; ebenso wie die Eigenschaft, dass man ihn sowohl mit großer Wucht, als auch ganz sachte schlagen kann. So besaß man einen Ball, der überhaupt nicht rollt, sondern nur fliegt. Diese Eigenarten des Federballes sind entscheiden für die Gestaltung von Spielgeräten, Spielfeld und Spielregeln.
Es ist nicht möglich das Federballspiel über Jahrhunderte genau zu verfolgen. Es kann lediglich ein Mosaik aus einzelnen zusammengetragenen Hinweisen erstellt werden. Vermutlich kannten auch Völker, die in historischen Quellen nicht genannt werden, das Federballspiel. Aus kultischen Darstellungen, Reiseberichten, Fundstücken, durch die Beobachtung überlebender Reste untergegangener Völker, welche heute noch das Spiel wie in vorgeschichtlicher Zeit betrieben, aus Maßnahmen zur Kampfertüchtigung und aus höfischen Sitten erfährt man etwas über die vielfältigen Formen und Möglichkeiten dieses Sportes.
Die primitivsten Form des Federballs ist bei den Indianer zu finden; sie spielten mit << Federbällen >> aus den Umhüllungsblättern des Maiskolbens. Man kannte das durchlochte, befiederte Geldstück, den in Indien gebräuchlichen Ball aus Wolle, denjenigen aus Kautschuk oder Kork und in modernster Zeit den Ball aus Kunststoffen. Der Sport war in China nicht nur nach medizinischen, sondern auch nach technischen Erkenntnissen ausgerichtet. Die sogenannten << Sportspiele >>, wie Drachenfliegen, Diabolo und Federball verlangen neben der körperlichen Fertigkeit Kenntnis der Gesetzte der Schwere, Vibration, Wetterflüsse und Kenntnis über das Gesetzt des Lichtes. So bildet der Körpererziehung in China einen wesentlichen Bestandteil des körperlichen und geistigen Lebens.
Das << Di-Dschiän-Dsi>> ist das erste Federballspiels, dass wir kennen. Es wurde etwas um 618 n.Chr. (Sui-Dynstie) vom Fußball verdrängt. Der Federball bestand aus zwei Hühnerfedern, die dem Kiel nach längs durchschnitten wurde, so dass man vier Teile erhielt. Diese Federn wurden durch das viereckige Loch einer Münze gesteckt und fest verflochten. Es musste jedoch nicht unbedingt eine Münze sein. Ein kleines Gewicht mit zwei, drei oder vier Hühnerfedern genügte bereits zum Federball spielen.
Ein ähnliches Spiel betreiben aus Kwangtung stammende Arbeiter heute in den Vereinigten Staaten mit einem Ball bestehend aus Münzen und mehreren Schlangenhautstückchen. Es wird << T’ekin >> genannt und kann mit Kopf, Schulter, Ellbogen, Hand, Knie, Fussrücken, Fersen und den Zähnen gespielt werden. Seit alters her kennt man dieses Spiel in China und betrachtet es heute als eine Art Nationalsport. T’ekin kann im Kreis gespielt werden. Ein Spieler stößt den Federball so in die Luft, dass er in die Nähe eines anderen Spielers fällt. Wenn dieser den Ball erreicht, darf er ihn mit der Hand oder dem Fuß weiterleiten. Auch hier gilt es wiederum, den Federball möglichst lange in der Luft zu halten.
Unter mehreren Federballspielen in Japan ist das << Cibane >> seit dem 14. Jahrhundert als alte und heute noch lebendige Spielkunst bekannt. Es war einst allgemein verbreitet, in der herrschenden Klasse genau so wie beim gewöhnlichen Volk. Gespielt wird es ausschließlich von jungen Mädchen und gilt als Zeremonie für besondere Tage. Die Mädchen ziehen die schönen Kleider an, schmücken und pudern sich und legen das Haar nach der letzten Mode. Das Prinzip des Spiels liegt darin, durch Hochschlagen und geschicktes Auffangen den Ball in Bewegung zu halten, ohne dass er zu Boden fällt. So sieht man am Neujahrstage zwei, drei oder mehr Mädchen im Kreise. Wer häufig den Federball verfehlt, muss sich sein Gesicht mit Tinte bemalen oder sich Kreise um die Augen ziehen lassen. Die Jungen schauen ungeduldig zu und singen Lieder an, welche Windstille herbeiführen sollen, um den Flug der Federbälle nicht zu beeinträchtigen. Der Federball (Hago) ist aus Samenkörnern oder aus harten Früchten eines Beerenstrauches gearbeitet, in denen bunte kleine Federn hineingesteckt sind. Es gibt auch Bälle, die aus einer Samenkapsel mit kleinen Hühnerfedern bestehen. Die Schläger (Hago.ita) sind aus Kiri-Holz bearbeitet und auf beiden Seiten mit Blumen und Landschaften bemalt. Es gibt auch Schläger, die auf der einen Seite das Bild eines bewunderten Menschen, meistens das eines berühmten Schauspielers tragen. Wertvolle Schläger werden aus Sugi- oder Zederholz hergestellt. Reiche Familien besitzen prächtig verzierte Schläger, die oft mit Gold und Silber ausgelegt oder mit Brokatstickereien verschönt sind. Die Schläger können ganz verschieden groß sein. Die Größten haben eine Länge von 61 cm, eine Breite von 25cm und die Dicke kann bis zu 7 cm betragen. Aus Karton und Stoff werden darauf Gesichter japanischer Frauen dargestellt. Das Gewicht eines großen Schlägers kann bis zu 575g betragen. Solche Schläger mit Stoff bearbeitet gelten als Souvenier-Stücke.
Das auch heute noch gespielte koreanische Federballspiel <Tjye-Kitcha-ki> (den Federball stoßen) wird einem abgeflachten Ball aus Baumwolle gespielt. Er ist mit Erde, Lehm oder Asche gefüllt und mit den Schwanzfedern eines Fasanen befiedert. Um warme Füße zu bekommen stoßen Geschäftsleute einander diesen Federball mit den Füßen zu. Er kann aber auch mit der Hand geschlagen werden. Ähnliche Federballspiele ohne Schläger kennt man in Hinterindien und in der indonesischen Inselwelt. Über den Ballkult und seine religiöse Symbolik in Mittelamerika ist man durch Bilderschriften mexikanischer Priester, welche aus der Zeit der Eroberung des Azteken- und Toltekenbereiches stammen, unterrichtet. Unter den Ballspielen hatte der Federball einen massgeblichen Platz. Nach alten Sagen spielen auch die Götter untereinander Ball. in dieser mythischen Weise dargestellt, ist das Ballspiel Symbol für den Kampf zwischen den Naturmächten, also den Göttern des Tages, der Nacht, der Sonne, der Erde und den Göttern des Himmels, von deren Spiel das Dasein der Menschen abhängt. Ein von alten Stukkaturen bekanntes Federballspiel zeigt, wie Menschen ihre Schätze aufs Spiel setzten. Die Sieger rühmen sich, die Gunst der Götter zu genießen. Das Spiel mit dem Federball war ein besonderes Vorrecht der Könige und des hohen Adels. Es wurde im Ballhaus gespielt, wo sich jeweils zwei Gegner herausforderten. Die Spieler trugen einen Lederpanzer, Lederhandschuhe, eine Leder-Krone und eine kunstvolle Gesichtsmaske aus Lavagestein. Gespielt wurde mit einem Schläger aus geflochtenem Leder, dessen Enden hufeisenartig geformt waren. Hiermit schlugen sie bunte Kautschukfederbälle in die Luft in Richtung einer markierten Grenze. Sieger wurde der Spieler, dem es zuerst gelang, den Federball dreimal hintereinander über die Markierung zu Boden zu bringen.
In der Mythologie der südamerikanischen Indianer wurde Sonne und Mond durch eine Art Federball symbolisiert. Der große Strahlenkreis der Sonne lässt Pfeile und Federn erkennen. Das einfache Volk
wählte für ihr Spiel einen befiederten Ball aus den Umhüllungsblättern des Maiskolbens. Die Blätter wurden mehrfach übereinander gebunden wobei die Erde aus dem Ball herausragten. Hier hinein wurden zwei bis drei Schwungfedern eines Hahnes gesteckt, die dem Ball eine sichere Richtung gaben. Spuren dieses << Indiaca >> ähnlichen Spiels findet man am Amazonas, Orinoco, in Guayana, Ostbrasilien, Ostbolivien, bis zu den Huitschol-Indianern Mexikos. Mit diesem Gerät trugen die Indianer Handballspiele aus, die mit unserem Faustball oder Volleyball zu vergleichen sind, wobei aber ohne Netz gespielt wurde. Man bildete einen Kreis und schlug einander einen oder zwei Bälle mit der Handfläche zu. Die Bälle durften den Erdboden nicht berühren.
Ein Federballspiel mit Holzschläger war in Britisch-Kolumbien verbreitet. Der Schläger bestand aus mehreren dünnen Latten. Über die genaue Form dieses Spiels ist leider nichts bekannt, einzig, dass es von Mädchen bevorzugt wurde.
Die Zundi-Indianer in Nordamerika, die heute noch im Stile ihrer Ahnen leben, behaupten, das Federballspiel sei mit ihnen entstanden. Den gröbsten Teil ihrer nicht im Schlaf zugebrachten Zeit widmen sie dem Kult. Federball spielen sie mit Strohbällen, aus denen zwei hübsche Federn herausragen. Der Spieler wirft den Ball hoch in die Luft und versucht ihn mit der Handfläche so oft wie möglich zu treffen. Jeder darf ihn zehnmal fallen lassen, bevor der Nächste an die Reihe kommt.
Aus der Zeit vor dem 14. Jahrhundert ist nichts genaueres über das Federballspiel in Europa bekannt. Aus Überlieferungen muss es das Spiel damals, als man das << Choul>> in der Pikardie und in andern Gegenden von Frankreich spielte, schon vorher gegeben haben. Es wurde zum Teil mit Hilfe eines Schlägers gespielt. Das Spielfeld hatte eine Länge von ca. 300 Metern und an jeder Seite des Spielfeldes stand ein Pfahl, auf dem sich ein Papier überspannter Reifen abfand. Durch den Reifen der eigenen Partei musste ein großer, schwerer Federball geworfen werden, der im allgemeinen mit Stroh oder Heu ausgestopft war. 1369 wurde das Spiel verboten, als Karl V. von Frankreich alle Spiel untersagte, welche die Geschicklichkeit der männlichen Untertanen für die Verteidigung des Königreiches nicht förderten. Wie Tennis wurde auch Federball von der vornehmen Gesellschaft in den einst zahlreichen Ballhäusern ( 250 allein in Paris) gespielt. Auch hier ging es darum, den Federball so oft wie möglich hin- und her zuschlagen. Wer ihn verfehlte, verlor einen Punkt. Aber nach den Gesetzten des Ballhauses hatte ein Federballspieler das Feld zu räumen, wenn eine << ordentliche Partie >> Tennis gespielt werden sollte.
Während der Renaissance, als der Sport in Europa zum Freizeitvergnügen für die Adeligen avancierte, spielt man Federball in Schlössern, auf Picknickweiden und sogar auf Decks von Segelschiffen. Die
Barockkönigin Christine von Schweden (1626-1689) dürfte die berühmteste Federballspielerin ihrer Zeit gewesen sein. Sie fand viel Gefallen an dem Spiel und betrieb es mit großer Leidenschaft. Die Königin forderte häufig die höchsten Herren ihres Hofes auf, Mäntel und Perücken- ungeachtet der Etikette – abzulegen, um mit ihr zu spielen. Den berühmten Wissenschaftler und Theologen Samuel Borchart lud sie nach Stockholm ein. Eine solche Einladung kam einem Befehl gleich und Borchart erfüllte den Wunsch der Königin. Sie wollte nicht nur geistreiche Diskussion mit ihm führen, sondern sich auch im Federballspiel mit ihm messen. Viel unterschiedliche Namen der damaligen Federbälle ergaben sich aus der Herstellungsmethode. ursprünglich bestand der Ball aus einem Korkstopfen, der unten rund und oben abgeflacht war. An der abgeflachten Seite befand en sich kleine Löcher, in die man zwei Federn steckte. Man beobachtete, dass der Ball sich auf dem Wege von einem Schläger zum anderen drehte und nannte ihn nach dieser Eigenschaft in der Champagne << pivotian >>. Gewöhnlich nahm man Hanhfedern und bezeichnete den Federball dann als << coquantin >>. Dieser Name war zur Zeit Franz I. gebräuchlich. Einheitliche Spielregeln gab es nicht. Es wurde so gespielt, wie es sich im Augenblick ergab. Am einfachsten ging es zu zweit oder zu dritt, indem man sich den Ball zuspielte und zählte, wie oft er durch die Luft flog, bevor er zu Boden fiel.
Anekdoten und Zitate aus Theaterstücken (Schiller) aus dem 17. Jahrhundert bezeugen, dass Federball damals in Frankreich, Schweden, England, Spanien und Deutschland vor allem am Hof verbreitet war. Mit der französischen Revolution (1789) hörte das Ballspiel der vornehmen Welt auf. Die wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungen des späteren 18. und 19. Jahrhunderts versetzte dem Pomp und Prunk der höfischen Kultur den Todesstoß. Das Federballspiel, das Spiel des Adels, ereilte das gleiche Schicksal. Viele der alten Spielformen sah man nur noch bei der Jugend, oder sie waren << zum Kinderspiel herabgesunken>>. Dem Federballspiel maß man, wie die Überlieferung zeigt, auch Bedeutung für die Volksgesundheit und Körperertüchtigung zu. Wenn man die Anekdoten Friedrich des Großen und seines Neffen Friedrich Wilhelm von Preußen kennt, könnte man sagen, dass der Federball eine ausgezeichnete Schulung für die Jugend darstellte. Er formt, bildet und vermittelt gleichzeitig Ruhe und Entschlossenheit. Will man nämlich in diesem Spiel Erfolg haben, dann muss man stets den richtigen Augenblick erfassen.
Folgende Erzählung, welche 1787 in der Zeitung von Buillon erschien, berichtet vom jungen Friedrich Wilhelm, dem Peussenprinzen, als er eines Tages im Arbeitskabinett seines Grossonkels, des Alten Fritz, mit dem Federball spielte. Nachdem ihm einige Schläge geglückt waren, fiel der Ball auf den Arbeitstisch des Königs, der ihn sofort aufnahm und dem Jungen zurückgab. Es spielte weiter und wieder fiel der Federball auf den mit Akten bedeckten Tisch. Sofort erhielt der ungeschickte Spieler seinen Federball zurück, diesmal jedoch mit den entsprechenden Ermahnungen. Die Partie ging weiter und ein drittes mal landete der Ball dort; aber diesmal ausgerechnet auf dem Blatt, welches Friedrich der Große mit einer feinen engen Schrift ausfüllte. Das Maß war voll. Der Federball hatte das noch nasse Schriftstück verschmiert. Erbost ergriff der König den Ball und lies ihn in den Tiefen seiner Tasche verschwinden. Das Kind bat; aber es nütze nichts. Er versuchte es noch einmal und erhielt wieder eine Verweigerung. Da stellte Friedrich Wilhelm sich entschlossen vor den König hin und sagte: << Beliebt es Eurer Majestät mir meinen Federball wieder zurückzugeben? Antworten Sie Ja oder Nein!>> Die Anekdote berichtet, dass Friedrich der Große bezaubert war von der Sprache seines kleinen Neffen, der ihm auf den Thron nachfolgen sollte. Sofort erhielt Friedrich Wilhelm das gewünschte Spielzeug mit den Worten zurück: << Hier hast Du Deinen Federball. Ich sehe, dass Du ein tapferer Junge bist und dass Dir die Deutsche Schlesien nicht wieder fortnehmen werden!.>>
Am Anfang des 19. Jahrhunderts vertrieb man sich die Zeit ebenfalls mit Federballfangspielen. Der Federball wurde mit einem Horn aus Leder oder Karton, das am Ende eines etwa 30 cm langen Stockes
befestigt war, aufgefangen und zum nächsten Spieler weitergeschleudert. Man kannte damals auch das mit sehr viel Geschicklichkeit verbundene Spiel mit dem Stöckchen und dem Ring, aus hartem Holz und Federn aufgesetzt. Dieser Ring wurde zum nächsten Spieler weggeschleudert, der ihn wieder auffangen musste.
Die von England ausgehende Spielbewegung in den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts erfasste auch das Federballspiel, welches in Europa mehr oder weniger in Vergessenheit geraten war. Britische
Kolonialoffizier lernten in Indien ein Ferballtennis (Poona) kennen, das ohne Netz, Linienfeld und Regen gespielt wurde, nur mit einem Federball. Auch sie versuchten es; und bald schon wurde es zu einem beliebten Spiel ihrer Freizeit. Im Jahre 1870 brachte sie die ersten Orginalsportgeräte nach England, wo dieser Sport zunächst nur wenig Freunde eroberte. Erst drei Jahre später (1873) gewann das Spiel einen großen Kreis von Anhängern, als der sportbegeiserte Duke of Beaufort auf seinem Sommersitz << Badminton >> (Gloucester) eine Gartenparty veranstaltete. Bei dieser Gelegenheit führte er seinen Gästen diese neu Spiel vor. Der Herzog von Beaufort änderte das indische << Poona >> ab, indem er ein Netz spannte , über das der Ball geschlagen werden muss. Dazu benutze er ein gewöhnliches Tennisnetz. Er bestimmte Spielregeln, die heute noch gelten. Die Spielfeldmasse entwickelten sich aus den Berechnungen der früheren Ballhaus-Grundrissen. Hierdurch erhielt das Spiel einen sportlichen Charakter.
Es gab dann auch schon 1889 die ersten <<All England Championships>> ,die bis 1977 inoffizielle Weltmeisterschaften waren.
Im Jahre 1934 wurde die Internationale Badminton Federation (IBF) durch 9 Nationalverbände gegründet.
Seit 1953 gibt es den Deutschen-Badminton-Verband (DBV).
Die ersten Einzelmeisterschaften fanden 1977 im Malmö statt Ab 1983 werden sie alle zwei Jahre durchgeführt.
Thomas-Cup: Alle 3 Jahre durchgeführte Weltmeisterschaft für Herrennationalmannschaften
Uber-Cup:Alle 3 Jahre durchgeführte Weltmeisterschaft für Damennationalmannschaften
Seit dem Jahre 1992 ist Badminton nun auch als olympische Disziplin anerkannt.
Quellen: Wend-Uwe Boeckh-Behrens – badminton heute – • Klaus Fuchs,Lars Sologub – Badminton- •Monika Krucker – Der Federball und die Menschen, die mit ihm spielten – •